Bestwig – Das Jahr 2024 begann für den Löschzug Velmede-Bestwig mit einem Einsatz direkt in den frühen Morgenstunden des Neujahrstages: Eine brennende Mülltonne an einem Gebäude sorgte für den ersten Alarm des Jahres. Und es blieb einsatzreich – insgesamt wurde die Einheit 73-mal alarmiert.
Die Einsätze verteilten sich über mehrere Orte, wobei der Schwerpunkt mit 51 Alarmierungen auf Velmede-Bestwig lag. Darüber hinaus rückten die Feuerwehrkräfte auch nach Nuttlar, Andreasberg, Ramsbeck, Heringhausen sowie vereinzelt nach Ostwig und überörtlich auch nach Eslohe und Meschede aus. Insgesamt wurde der Löschzug Velmede-Bestwig zu 22 Brandeinsätzen gerufen. Dazu kamen acht Brandmeldeanlage und Heimrauchmelder und 15 Türöffnungen sowie weitere technische Hilfeleistungen wie Verkehrsunfälle, Ölspuren und Sturmschäden. Besonders auffällig war im vergangenen Jahr, dass viele Einsätze durch Brände in Küchen ausgelöst wurden.
Doch die Arbeit der Feuerwehr beschränkt sich nicht nur auf Einsätze. Unzählige Stunden wurden in die Aus- und Fortbildung, in Sitzungen und Besprechungen sowie in die Wartung der Geräte investiert. Eine besonders große Herausforderung war die Entwicklung eines neuen Atemschutzkonzepts, nachdem das bisherige Prüfgerät ausgefallen war. Zudem wurde die Feuerwehr mit Tablets für alle Erstangriffsfahrzeuge ausgestattet, um im Einsatzfall noch effizienter arbeiten zu können.
Die Arbeit der Feuerwehr Bestwig wird auch in der Gemeinde und im Doppelort anerkannt. So bedanken sich Bürgermeister Ralf Péus und auch Ortsvorsteher Georg Wysk für das ehrenamtliche Engagement.
Auch Ehrungen und Beförderungen standen auf der Tagesordnung der Generalversammlung. Anna-Lena Schulte und Celine Schieber wurden zur Feuerwehrfrau befördert und Niklas Droste zum Feuerwehrmann, Michael Hennemann zum Hauptfeuerwehrmann und Louis Bracht zum Unterbrandmeister. Für zehnjährige Mitgliedschaft wurden Lukas Burmann und Timo Nieder ausgezeichnet.