Nuttlar. Für Noah Schöne aus Nuttlar war schon früh klar, dass er zur Feuerwehr will. Anderen Menschen zu helfen ist sein größter Ansporn. Mit 14 Jahren trat er in die Jugendfeuerwehr ein, 2017 wechselte er in die aktive Einheit. Ans Aufhören hat er seitdem nie gedacht.
Den 21jährigen Nuttlarer begeistert die Feuerwehr inzwischen seit über sieben Jahren. Angefangen hat alles in der Jugendfeuerwehr, als das Interesse an der Feuerwehr durch seinen Nachbarn Karl-Heinz Hogrebe geweckt wurde. Ohne einen Kontakt zur Feuerwehr oder Freunde, die mitgegangen sind, ist Noah zu den ersten Jugendfeuerwehr-Treffen gekommen und es hat ihm gleich so viel Spaß gemacht, dass er bis heute voller Begeisterung dabeigeblieben ist.
Zwischendurch hat er seine Ausbildung in Ostwig gemacht und ist jetzt Mechatroniker für Kältetechnik. Sein Beruf erleichtert den Job bei der Feuerwehr. Handwerkliches Geschickt ist auf jeden Fall von Vorteil, aber gerade auch die Kältetechnik und Chemie können in Einsatzsituationen bei der Feuerwehr weiterhelfen.
Der Wechsel und das Ankommen bei den „großen“ war für den Nuttlarer kein Problem. Mit 17 Jahren hat er schon zusammen mit der aktiven Einheit geübt und konnte so alle frühzeitig kennenlernen. „Nach der Jugendfeuerwehr aufzuhören, war mich nie eine Option“, sagt Noah. Es reizte ihn, neue Sachen und Gerätschaften kennenzulernen und auszuprobieren, mit denen man in der Jugendfeuerwehr nichts gemacht hat. Mit 18 Jahren konnte er dann auch endlich zu den Einsätzen mitfahren. Alleine gelassen fühlte sich Noah auch bei der Feuerwehr nie: „Es ist immer einer da, der hilft. Die Atmosphäre in der Löschgruppe Nuttlar ist familiär und man bekommt immer Unterstützung.“ Das habe er auch bei einem seiner ersten größeren Einsätze erlebt, als am Stockey in Velmede mitten in der Nacht eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus brannte. Zum ersten Mal zählte jede Sekunde und er musste all sein Wissen und Können aus der Ausbildung unter Beweis stellen. Es ist gerade diese Mischung, bei Einsätzen und in schwierigen Situationen gefordert zu werden und gleichzeitig von den Kameraden gefördert und unterstützt zu werden, die Noah an der Feuerwehrarbeit immer wieder begeistern. Dazu gehört für den 21jährigen auch die Kameradschaft: „Man muss sich untereinander vertrauen und aufeinander verlassen können.“
Inzwischen hat Noah auch seine Grundausbildung absolviert, einen Atemschutz- und Maschinisten-Lehrgang besucht. Nebenbei engagiert er sich in der Brandschutz-Erziehung und Ausbildung in Kindergarten und Grundschule. Den Nachwuchs über die Gefahren beim Umgang mit Feuer und das richtige Verhalten im Notfall aufzuklären, liegt ihm am Herzen und der frühe Kontakt der Kinder mit der Feuerwehr ist dem Nuttlarer wichtig. Und der Kontakt zur Feuerwehr hat wohl auch dafür gesorgt, dass sein Bruder Luca begeistert dabei ist.
Den ganzen Artikel gibt es auch in der Westfalenpost Meschede
Lust, wie Noah bei und mit uns Karriere zu machen? Dann komm vorbei. Hier haben wir alle wichtigen Fragen rund um die Feuerwehr zusammengestellt und Du findest alle Ansprechpartner.
Oder komme Ende August zu unserer Roadshow und lerne uns und Sofie und Daniel persönlich kennen:
Dienstag, 24. August – Andreasberg, Schützenplatz
Donnerstag, 26. August – Nuttlar, Feuerwehrhaus
Mittwoch, 1. September – Heringhausen, Schützenplatz
Freitag, 3. September – Ostwig, Marktplatz
Diennstag, 7. September – Velmede, Schützenplatz
Donnerstag, 9. September – Ramsbeck, Dorfplatz
20.08.2021 / jf